Ein Sommertag beginnt
Waldschwimmbad Kössen
Der Sommer läuft auf Hochtouren und meine Family freut sich auf eine Erfrischung im kühlen Nass. Somit packen wir unsere Badesachen und fahren los Richtung Waldschwimmbad in Kössen. Kurz vor der Grenze zu Deutschland biegen wir rechts ab und finden auch gleich einen Parkplatz am Schwimmbad. Beim Eingang erwarten uns zwei eher rüstige Frauen im Liegestuhl, die weiblichen Puppen sind nicht gerade gesprächig, aber unsere Mädels haben doch Freude mit ihnen. Nach der Kassa kommt man gleich am Spielplatz vorbei, unser erster Weg führt uns jedoch auf die Liegewiese, um die Schwimmbadutensilien loszuwerden und die Strandmuschel in Position zu bringen.
Erste Abenteuer im Wasser

Unsere Kinder drängen gleich in Richtung Babybecken, ein zweigeteiltes, höchstens knietiefes Becken, das mit einer kleinen Rutsche verbunden ist. Perfekt für den Start. Nebenan fließt noch ein kleines Bächlein durch das Kopfsteinpflaster – Bachbett, auch einen kurzen Besuch wert. Doch bald sind wir zu höherem oder eher tieferem berufen und wechseln ins größte Becken mit extrabreiter Rutsche, Sitzgelegenheiten, einer Brücke, unter der man durchschwimmen kann und nicht zu vergessen einem Wasserpilz, der es speziell unseren Mädels angetan hat.
Unter dem Wasservorhang durchzuschwimmen erfordert doch einige Überwindungen, doch nach dem ersten Erfolg sorgt das Schwammerl lang für Unterhaltung. Ein mutiger Sprung vom Beckenrand folgt als Nächstes, nach Entdeckung des „Springen verboten“ Zeichens unterlassen wir allerdings diese Action, um nicht den uns bekannten Bademeister zu ärgern.
Kleine Pausen, große Genüsse
Ich lasse die Mädels noch ein wenig durch die Luft fliegen, das macht ihnen auch richtig Spaß. Die Wassertemperatur ist erfrischend, für den heutigen Tag sehr passend, aber nach einer Weile im Becken brauchen wir dann doch ein paar Sonnenstrahlen auf der trockenen Haut, um uns wieder aufzuwärmen. Diese Auszeit nutzen wir gleich, um das Imbiss – Cafe zu besuchen.
Die Essensauswahl entspricht nicht der Haubengastronomie, jedoch sehr passend zu diesem Ort. Man kann im überdachten Bereich seine Stärkung zu sich nehmen, schon fast unüblich für ein Schwimmbad auf mit Stofftischdecken gedeckten Tischen. Uns zieht es aber gleich zurück zu unserem Liegeplatz, standesgemäß mit Pommestüten in Händen. Gesunde Jause haben wir auch dabei, knusprig frittierte Pommes stehen aber beim Nachwuchs höher im Kurs und schmecken echt lecker.
Entdeckungstour durchs Schwimmbad

Ein bisschen entspannen auf der Strandmatte und schon starten wir für die zweite Runde ins Wasser. Die breite Edelstahlrutsche wäre bestimmt ein Erlebnis, für unsere Mädels ist das allerdings doch noch ein wenig zu beängstigend. Also geht es wieder zum beliebten Wasserpilz, dem Whirlpool, der ein wenig wärmer ist, aber dennoch gut erfrischt, und wir testen die lange gelbe Wasserrutsche. Am Anfang zusammen und später auch die Mädels allein.
Ich übergebe die Aufsicht an meine bessere Hälfte und nutze die Zeit, um kurz die restliche Anlage zu besichtigen. Laut Recherche gibt es insgesamt 6000 m² Liegefläche, so viel Platz, dass man bestimmt immer locker seinen privaten Liegebereich findet. Am Ende des Geländes liegt auch ein Beachvolleyballplatz, der zum Baggern und Pritschen einlädt. In der Nähe der Umkleiden befindet sich ein Tischtennis – und Tischfußballtisch im Schatten. Eher erfreut unsere Damen der Spielplatz. Die Elefantenrutsche, Kletterturm, Schaukeln und ein Karussell begeistern unseren Nachwuchs.
Glücklich zurück nach Hause
Nach dieser sportlichen Aktivität genießen wir unseren Liegeplatz nochmal eine Weile, bevor unser Badetag sich dem Ende zuneigt. Sachen packen, glückliche Kinder an die Hand und wir nehmen die Heimreise nach diesem herrlichen Sommertag im Waldschwimmbad in Angriff. Müde, erfrischt, entspannt und zufrieden.
Weitere Aktivitäten für den Sommer

Peter lebt in Walchsee und arbeitet als Diätkoch im Krankenhaus. Er genießt seine Freizeit am liebsten draußen in der Natur. Im Winter Schi fahren, Langlaufen und ein wenig Snowboarden, im Sommer beim Laufen oder Rennrad fahren. Wenn es mal hoch hinaus gehen soll ist Peter mit dem Mountainbike oder Wanderschuhen in den Bergen unterwegs. Bewegung ist meist angesagt, mal alleine aber am liebsten mit Familie.