Regenwetter? Ab in den Trampolinpark!
Spaß und Action im Trampolinpark Zahmer Kaiser
Da der Wetterbericht einen verregneten Sonntag verspricht, fassen wir spontan den Entschluss, den Vormittag im Trampolinpark zu verbringen. Hier kann uns das Wetter egal sein, und Leni hat trotzdem die Möglichkeit, sich so richtig auszupowern. Also buche ich 2 Stunden für uns beide, gleich um zehn, wenn der Park öffnet.
Wir werden sehr freundlich begrüßt und ich bekomme ein Armband mit unserer Endzeit und die zwei Paar Trampolinsocken, die wir für's Hüpfen brauchen, danach dann aber für weitere Besuche behalten dürfen. Leni wirft schon begehrliche Blicke hinein in die Halle, aber zuerst geht es nochmal in die Garderobe. In unseren neuen Socken dürfen wir dann endlich zu den Trampolins. Zu dieser frühen Stunde sind wir noch ganz allein im Park und können uns alles ganz in Ruhe anschauen, bevor der große Ansturm beginnt.
Ein Park voller Abenteuer

Unten befinden sich der Spielbereich für die Kleinen, den man auch separat nutzen kann, eine Mini-Kartbahn und der Partybereich. Über eine Treppe gelangt man entweder in den Bistrobereich, von dem aus man einen tollen Überblick über die gesamte Halle hat, oder direkt zu den Trampolinen. Leni hält jetzt natürlich nichts mehr zurück. Wir schauen uns kurz die verschiedenen Trampoline und die Bagjump-Area an, dann geht es direkt zum Ninja Warrior Parcour. Ich bin beeindruckt, wie schnell es meine Tochter über die einzelnen Hindernisse schafft – bei mir selbst sieht das Ganze schon viel weniger geschmeidig aus. Trotzdem macht es natürlich sehr viel Spaß und solange wir noch alleine sind, sieht mich wenigstens niemand, wenn ich wie ein Sack Kartoffeln in die Matte plumpse.
Stolz im Wall Running-Bereich
Danach zieht es Leni rüber in die Freejump Area, wo der Reihe nach alle Trampoline ausprobiert werden müssen. Ich bin natürlich immer mit dabei, stelle aber sehr schnell fest: das Springen ist ganz schön anstrengend! Schon nach ein paar Minuten landen Pullover und Jacke an der Seite und es geht im T-Shirt weiter. Insgeheim bin ich froh, dass ich in meiner Rolle als Fotografin immer wieder Pausen einlegen kann.
Nach einigen Versuchen schafft es Leni im Wall running Bereich auf die Wand. Zwar auf die niedrigere der beiden, aber ich bin trotzdem mächtig stolz auf sie. Nach kurzem Herumprobieren beschließt meine Tochter, dass sie einfach zu leicht ist, um genug Schwung für die höhere Stufe zu bekommen. Sie wirft mir einen Blick zu, aber ich lehne dankend ab. Manchmal muss man einfach seine Grenzen kennen.
Mutig springen & rasant düsen

Also gehen (oder hüpfen) wir wieder auf die andere Seite der Halle und probieren jetzt die Sprungtürme in der Bagjump Area aus. Natürlich muss Leni gleich von der höchsten Stufe springen. Ich versuche es auch und muss zugeben, dass es mich einige Überwindung kostet, sitzend oder in Rückenlage auf dem Luftkissen zu landen. Aber nach dem ersten Sprung wird es immer einfacher und macht richtig Spaß! Wir springen eine Weile, dann möchte Leni wieder etwas Neues ausprobieren. Zum Glück gibt es hier im Trampolinpark ja reichlich Abwechslung.
Wir verlassen also den Trampolinbereich und gehen runter zur Mini-Kartbahn. Mit Tokens aus dem Automaten kann man hier die bereitgestellten Wägen aktivieren und dann 3 Runden durch die Halle düsen. Leni ist begeistert und verschwindet sofort im ersten Tunnel. Ich kann gemütlich vom Rand aus über die bereitgestellten Monitore ihre Fahrt mitverfolgen.
Letzte Sprünge & schon der Wunsch nach mehr
Inzwischen neigen sich unsere 2 Stunden leider schon ihrem Ende zu. Leni will noch einmal rauf in den Trampolinbereich. Ganz am Ende der Halle entdeckt sie in der Freejump Area zwei Hindernisse: eine Hürde zum Überspringen und eine Matte mit einem Loch in der Mitte, in das man hineinhüpfen kann. So vergeht auch unsere letzte Viertelstunde wie im Flug und nach einer letzten Runde durch den Park ist es Zeit zu gehen.
Kaum haben wir die Halle verlassen, fragt Leni schon: „Mama, können wir ganz bald wiederkommen?“. Und obwohl ich jetzt schon ahne, dass ich morgen mit einem fürchterlichen Muskelkater aufwachen werde, halte ich das für eine ganz tolle Idee. Viel besser, als ein verregnetes Wochenende einfach nur vor dem Fernseher zu verbringen!
Weitere Aktivitäten für den Sommer

Corinna Ellmer, 38. Als Mama einer 7-jährigen Tochter ist Corinna viel draußen in der Natur unterwegs. Beim Spazierengehen, Wandern und Radfahren findet sie den Ausgleich zur Arbeit am Computer. Neben ihrem Job lebt sie ihre kreative Ader auch gerne bei verschiedensten DIY-Projekten aus und ist dabei immer auf der Suche nach neuen spannenden Ideen.