Ein gemütlicher Kamin zum Nachbasteln

Als erstes haben Leni und ich uns überlegt, wie unser Kamin aussehen soll und das Grundgerüst aus den Kartons aufgebaut. Mittendrin ist mir eingefallen, dass ich auch noch zwei Kartonröhren aufgehoben habe, weil ich mir sicher war, dass sie irgendwann mal nützlich sein könnten. Also bekam unser Kamin kurzerhand noch links und rechts eine Säule verpasst.

Da der Kaminsims oben auf den Säulen aufliegen sollte, hat mir Leni zuerst die richtige Höhe markiert, dann habe ich erst mit einem langen Brotmesser auf beiden Röhren die Schnittkante eingeritzt und dann mit dem Stanley-Messer durchgeschnitten.

Als alle Bestandteile fertig waren, haben wir die gesamte Konstruktion mit Klebeband fixiert. Dabei ist es sehr wichtig darauf zu achten, dass alle Teile wirklich stabil miteinander verbunden sind, damit der Kamin später auch transportiert werden kann.

Für die Kaminöffnung haben wir auf der gewünschten Höhe mit dem Zirkel einen Halbkreis gezogen und dann die Türe vorsichtig mit dem Stanley-Messer ausgeschnitten. Dabei bemerkten wir, dass die von uns als Basis gewählte Schachtel innen mit einem Muster bedruckt ist – ein extrem glücklicher Zufall!

Danach ging es schon ans Anmalen. Wir haben für das Kaminsims ein Braun gewählt und für den Rest des Kamins ein sehr dunkles Grau. Von dieser Farbe wird später nicht mehr allzu viel zu sehen sein, aber dazu kommen wir gleich. Erst einmal musste unser Kamin über Nacht gut trocknen.

Mit neuer Motivation machten wir uns am nächsten Tag an das Ausschneiden der Kartonziegel. In einem Anflug von Begeisterung entschied ich, dass alle Ziegel auch abgerundete Ecken haben sollten – eine Entscheidung, die ich spätestens ab Ziegel Nummer 10 bitter bereut habe ;)

Mit der Heißklebepistole wurden die Kartonziegel dann am Kamin befestigt: kleine hochkantige Rechtecke für den Rahmen, größere querliegende Ziegel für den Rest und über die Öffnung kam ein kleiner Bogen.